UNSER NÄCHSTES SONDERPOSTAMT
5.1.2025 in der Zeit von 09:00 - 13:00h im Kammerhof Gmunden
"Traditionelle Krippenfiguren aus dem Salzkammergut"
10. Ausgabe "Vada lass mi a mitgeh"
UND
Nostalgische Lebkuchenbilder
5. Ausgabe "Krampus & Nikolaus"
Der "Vada, lass mi a mitgeh" (Vater, lass mich auch mitgehen) ist eine der beliebtesten und häufigsten Figuren. Der Vater geht zum Stall, um dem göttlichen Kind ein Opfer darzubringen. Dabei wird er von seinem Sohn begleitet. Im Gegensatz zur "Muatta, lass mi a mitgeh" (Mutter,...), dem weiblichen Pendant, haben die zwei sehr wenige Opfergaben dabei. Dies erklärt sich dadurch, dass beide oft mit einem Stecken oder Hut in der Hand dargestellt wurden. Der Vater führt dabei fast immer seinen Sohn an der Hand. Sehr häufig sind beide in einer Alltagstracht dargestellt. Eine Variante davon: Manchmal trägt der Vater den Sohn auf dem Arm oder auf den Schultern "bucklkraxn". Es gibt auch eine Form, bei der der Vater vor der Krippe kniet, seinen kleinen Sohn stehend vor sich hat und ihm das Beten zeigt, indem er ihm die Hände zusammendrückt. (Text: I. Renz)
Der Krampus ist eine monsterhafte Gestalt und gilt als Begleiter des Heiligen Nikolaus, der im Wiener Sprachgebrauch Nikolo genannt wird. Während der Nikolaus brave Kinder beschenkt, werden schlimme Kinder vom Krampus bestraft. Verbreitung findet die Figur vor allem im Brauchtum der Länder der ehemaligen Habsburgermonarchie. Der Name Krampus stammt vermutlich vom mittelhochdeutschen Wort "Krampen", das so viel wie "Kralle" bedeutet. Mythologisch scheint das Konzept der eindeutigen "Schwarz-Weiß-Kontrastierung" zwischen gutem Nikolaus und bösem Krampus in die Barockzeit zurückzugehen, auch wenn die ursprüngliche Gestalt des Krampusses älter zu sein scheint. Die teufelshafte Darstellung, die früher gängige Darstellung mit Flügeln und das Tragen von Ketten erinnert an den gefallenen Engel Luzifer, der in der Hölle angekettet wurde. Die Weidenrute, mit der der Krampus teilweise auftritt, hatte hingegen pädagogisch strafenden Charakter. Der Krampus wird meist als ziegenfüßige, behaarte Teufelsgestalt mit Hörnern dargestellt. Eine klare Abgrenzung zu den im alpenländischen Brauchtum existierenden Perchten, die mit grässlichen Fratzen, Kettengerassel und Glocken die bösen Geister des Winters vertreiben sollen, ist kaum möglich.
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SONDERPOSTAMT 2.11.2024, LEONHARDIRITT PETTENBACH
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